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   OLG Karlsruhe, 09.02.2001 - 10 U 119/00   

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https://dejure.org/2001,11708
OLG Karlsruhe, 09.02.2001 - 10 U 119/00 (https://dejure.org/2001,11708)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 09.02.2001 - 10 U 119/00 (https://dejure.org/2001,11708)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 09. Februar 2001 - 10 U 119/00 (https://dejure.org/2001,11708)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    StVO § 8
    Unfall 11 m hinter Einmündung mit vorfahrtberechtigtem und notwendig die Gegenfahrbahn mitbenutzendem Bus L

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    StVG § 7 Abs. 1 § 17 Abs. 1; StVO §
    Haftungsverteilung bei Kollision eines abbiegenden Fahrzeugs mit einem sich der Einmündung nähernden Omnibus

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2003, 1276 (Ls.)
  • VRS 103, 21
 
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Wird zitiert von ... (4)

  • LG Hechingen, 11.12.2020 - 1 O 207/19

    Vorfahrt missachtet: Leichtkraftrad kollidiert mit Pkw

    Diese mit "halber Vorfahrt" bezeichnete Situation (BGH, NJW 1985, 2757) dient grundsätzlich auch dem Schutz des von links kommenden Wartepflichtigen (KG, Beschluss vom23. Juli 2009 - 12 U 212/08) und führt dazu, dass der Kläger nur in die Kreuzung einfahren durfte, wenn er übersehen konnte, dass eine Gefährdung vorfahrtsberechtigter Verkehrsteilnehmer nicht erfolgen bzw. sogar ausgeschlossen sein wird (OLG Karlsruhe, Urteil vom 9. Februar 2001 - 10 U 119/00).

    So dient das Rechtsfahrgebot nur dem Schutz des erlaubten Gegen- und Überholverkehrs in Längsrichtung, nicht hingegen dem des einbiegenden und kreuzenden Querverkehrs (BGH, Urteil vom 20. September 2011 - VI ZR 282/10 = NJW-RR 2012, 157; OLG Hamm, Urteil vom 16. August 2019 - 7 U 3/19 = SVR 2020, 269; KG, Beschluss vom 23. Juli 2009 - 12 U 212/08 = NZV 2010, 255; OLG Karlsruhe, Urteil vom 9. Februar 2001 - 10 U 119/00; OLG Nürnberg, Endurteil vom 26. November 1997 - 9 U 2572/97).

    Dies war in Anbetracht des zum linken Fahrbahnrand verbleibenden Abstands von ca. 1,45 m und der Geschwindigkeit von nur 15 km/h problemlos möglich (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 9. Februar 2001 - 10 U 119/00).

    Eine grundsätzlich mögliche Mithaftung des Beklagten Ziffer 2 aus einer gegebenenfalls wegen der (erlaubten) Mitbenutzung der linken Fahrbahn sogar erhöhten Betriebsgefahr (OLG Hamm, Urteil vom 16. August 2019 - 7 U 3/19; KG, Beschluss vom 23. Juli 2009 - 12 U 212/08) tritt gegenüber dem groben Verschulden des Klägers und der erhöhten Betriebsgefahr des von ihm in der Schräglage der Kurvenfahrt gesteuerten und in dieser Situation besonders instabilen Motorrads (OLG Stuttgart, Urteil vom 5. Dezember 2018 - 9 U 76/18) bei der nach § 17 Abs. 1 StVG gebotenen Abwägung jedoch gänzlich zurück (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 9. Februar 2001 - 10 U 119/00; OLG Oldenburg, Urteil vom 28. März 1973 - 2 U 162/72; LG Ellwangen, Urteil vom 18. Dezember 1986 - 3 O 500/86; LG Hamburg, Beschluss vom 22. Februar 2018 - 306 S 10/18 = NZV 2018, 333; zu einer Haftungsverteilung von 25 % zu 75 % zu Lasten des unter eines Vorfahrtsverstoßes nach rechts abbiegenden Fahrzeugführers (hier also des Klägers): OLG Oldenburg, Urteil vom 4. November 1981 - 3 U 72/81 = BeckRS 2009, 17687, wobei sich die Abweichung von der vollen Haftung des Abbiegenden aus dem Umstand ergab, dass der andere Verkehrsteilnehmer keinen Grund für den "Verstoß" gegen das Rechtsfahrgebot hatte).

  • LG Saarbrücken, 01.02.2013 - 13 S 176/12

    Haftungsverteilung bei Verkehrsunfall: Vorfahrtsverletzung bei Verengung der

    Da sie insoweit freie Sicht hatte, hätte sie unter den gegebenen Umständen sofort anhalten und das weitere Fahrverhalten des Busses abwarten müssen, weil damit zu rechnen war, dass der Bus nur unter - nicht zu vermeidender - Mitbenutzung der Gegenfahrbahn würde abbiegen können und damit kein ausreichender Raum mehr für eine gefahrlose Begegnung verblieb (vgl. OLG Karlsruhe, VRS 103, 21).

    Das gilt insbesondere, wenn - wie hier - der Wartepflichtige nach rechts einbiegen will und von dort ein Vorfahrtsberechtigter kommt, der seinerseits nach links abbiegen will (vgl. KG, DAR 1976, 240; OLG Karlsruhe, DAR 1989, 422; VRS 103, 21; OLG Köln, NZV 1989, 437; vgl. auch BGH, Urteil vom 09.10.1956 - VI ZR 114/55, NJW 1956, 1798; Hentschel aaO § 8 StVO Rn.27; Burmann/Heß/Jahnke/Janker, Straßenverkehrsrecht, 22. Aufl., § 8 StVO Rn. 12, jeweils m.w.N.).

  • LG Karlsruhe, 16.02.2007 - 3 O 285/06

    Verkehrsunfall: Kollision in Bereich einer Kreuzung; Mithaftung des

    Danach ist von einer Vorfahrtpflichtverletzung der Ehefrau des Klägers auszugehen, bei der regelmäßig - wie auch hier - der Beweis des ersten Anscheins für eine schuldhafte Sorgfaltspflichtverletzung des Wartepflichtigen spricht (KG Berlin, NZV 2006, 202, 203; KG Berlin, Urteil vom 15.01.1996, Az. 12 O 304/95, zitiert nach juris; Urteil vom 25.04.1996, Az. 12 O 1631/95, zitiert nach juris; OLG Köln, NZV 1989, 437; OLG Köln 1997, 310, 311; OLG Oldenburg, Schaden-Praxis 2002, 227; OLG Karlsruhe, RuS 2002, 280, 281; OLG Hamm, NZV 1998, 26; OLG Frankfurt, NZV 1990, 472; OLG Karlsruhe, VersR 1977, 673).
  • AG Winsen, 26.10.2021 - 24 C 126/21

    Verkehrsunfall - langer Zeitraum zum Reparaturbeginn

    So dient das Rechtsfahrgebot nur dem Schutz des erlaubten Gegen- und Überholverkehrs in Längsrichtung, nicht hingegen dem des einbiegenden und kreuzenden Querverkehrs (BGH, Urteil vom 20. September 2011 - VI ZR 282/10 = NJW-RR 2012, 157; OLG Hamm, Urteil vom 16. August 2019 - 7 U 3/19 = SVR 2020, 269; KG, Beschluss vom 23. Juli 2009 - 12 U 212/08 = NZV 2010, 255; OLG Karlsruhe, Urteil vom 9. Februar 2001 - 10 U 119/00; OLG Nürnberg, Endurteil vom 26. November 1997 - 9 U 2572/97).
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